Diskussion:Wiener Würstchen
Thuner
[Quelltext bearbeiten]Hallo! Wer kennt die Wiener Würstchen unter dem Namen "Thuner", "Turner" order "Tuner" Würstchen? Der Gebrauch dieses Namens ist mir nur aus der Näheren Umgebung meiner Heimatstadt Waldkirchen bei Passau in Niederbayern bekannt. Gibt es einen Bezug zur Stadt Thun in der Schweiz? Zum Turnvater Jahn? Ich bitte um Eure Erkenntnisse auf diesem gebiet! Anton
Gerade eben kam in einer Reportage in der ARD, dass das Wiener Würstchen seinen Namen von seinem Erfinder dem Metzgermeister Wiener aus Frankfurt hat! Dick Tracy 10:50, 9. Apr 2005 (CEST)
- Und in "Das kleine Lexikon. Unglaubliche Lügen & Irrtümer von A-Z. München 2000 ISBN 3-8174-5304-3". steht, dass Herr Wiener, Mitarbeiter einer Berliner Weinstube, dort das Wiener Würstchen erfunden habe... Der Artikel scheint in der ursprünglichen Version lediglich den Weblink zusammenzufassen. -- Sumi 22:38, 10. Apr 2005 (CEST)
Über Herrn Wiener aus Berlin scheint "Das kleine Lexikon. Unglaubliche Lügen & Irrtümer von A-Z. (2000) die EINZIGE Quelle zu sein, die Texte im Netz schreiben das alle fast wörtlich ab. Vielleicht haben die Verfasser selber Spass daran gefunden, die Leute mit harmlosen Lügen zu pflanzen? Gibt es irgendwelche Daten zu "Herrn Wiener"? Das Heimatmuseum Gasseldorf verbreitet eine ausführliche, meines Erachtens nachvollziehbare Entstehungsgeschichte der Würstchen (1805 von Johann Georg Lahner in Wien begonnen, dort voll eingeschlagen). Habe dem entsprechend umgetextet.--WaldiR 12:16, 7. Mai 2005 (CEST)
- Genaue Daten zu Herrn Wiener werden in dem Buch nicht angeführt. Beispielsweise scheint jedoch auch im Fleischerhandwerk die Variante von Herrn Wiener aus Berlin vermittelt zu werden - http://tinyurl.com/9bxhb. Anhaltspunkte für diese Version gibt es definitiv, eine nähere wirkliche Recherche (nicht bloß die Fütterung von Suchmaschinen im Internet) in diese Richtung ist sicherlich lohnend. Von dem o. g. Buch als der (wenn auch "scheinbar") "EINZIGEN Quelle" zu sprechen ohne weitere eine solche Recherchen angestellt zu haben und sich allein auf das "Heimatmuseum Gasseldorf" zu stützen halte ich für gewagt. Daher finde ich es voreilig und unangemessen, die Berliner Variante als "Gerücht" abzutun. -- Sumi 08:29, 9. Mai 2005 (CEST)
- Ist das wirklich dein Ernst? Nils Ketelsen hat einen Bekannten, der ist Schlachter, und erzählte ihm "dass Wiener sehr wohl aus Deutschland kommen und von einem Schlachter, der "Wien" oder "Wiener" oder so mit Nachnamen hiess" - das klingt doch nicht gerade fundiert... Und seit wann sind Schlachter kompetentere Historiker als die, die für ein Heimatmuseum werken? Es bleibt also: In deinem Buch steht es - schwarz auf weiß - eine Aussage mit weiters nichts. Das Museum hat dagegen eine ausführliche, stimmige Geschichte mit Belegen für die Details, also was soll dein Widerstand? Ein Vorwurf wegen "bloßer Fütterung von Suchmaschinen" geht ins Leere, denn die Suchmaschine führt ja zum Erfolg. Und wenn dir so schwer fällt, die beiden Varianten abzuwägen und zu beurteilen, dann wirst Du hoffentlich nicht auch noch ans Christkind glauben.
Nichts für ungut, aber NICHTS spricht für den ominösen Herrn Wiener. --WaldiR 12:12, 28. Nov 2005 (CET)
- Ist das wirklich dein Ernst? Nils Ketelsen hat einen Bekannten, der ist Schlachter, und erzählte ihm "dass Wiener sehr wohl aus Deutschland kommen und von einem Schlachter, der "Wien" oder "Wiener" oder so mit Nachnamen hiess" - das klingt doch nicht gerade fundiert... Und seit wann sind Schlachter kompetentere Historiker als die, die für ein Heimatmuseum werken? Es bleibt also: In deinem Buch steht es - schwarz auf weiß - eine Aussage mit weiters nichts. Das Museum hat dagegen eine ausführliche, stimmige Geschichte mit Belegen für die Details, also was soll dein Widerstand? Ein Vorwurf wegen "bloßer Fütterung von Suchmaschinen" geht ins Leere, denn die Suchmaschine führt ja zum Erfolg. Und wenn dir so schwer fällt, die beiden Varianten abzuwägen und zu beurteilen, dann wirst Du hoffentlich nicht auch noch ans Christkind glauben.
Der Link zur Wiener Zeitung führt ins Leere. Hat jemand Lust, nachzuforschen, wo er hin ist? -- 217.2.39.237 02:15, 25. Mai 2005 (CEST)
Dummer weise habe ich einen Artikel unserer Regionalzeitung (Frankenpost) nicht mehr. Dort wurde ganz ausführlich von einem Herren aus Franken geschrieben - der die Wiener in Frankfurt erfunden hat, dort aber nicht viele Verkauft hat. In Wien hat er Sie dann als Frankfurter verkauft. Und irgendwelche Personen müssen diese als Wiener zurück nach Deutschland gebracht haben. Als die dann in Frankfurt ankammen kannte noch niemand die Würstchen. Das mit Herrn Wiener ist quatsch.
Nun ja, die Variante ais der Frankenpost klingt für mich am nachvollziehbarsten. Das erklärt dann acuh warum sie in großen Teilen Deutschlands Wiener, in Österreich Frankfurter heißen… Oder eben in Schwaben unparteiisch Saiten.
Hier im Passauer Raum gibt es die Geschichte, dass ein Metzger namens Turner diese Wurst erfand, jedoch kein Verkaufsschlager wurde und pleite ging, worauf er nach Wien zog und sie dort als Wiener verkaufte. In Österreich (Linz) habe ich auch schon vereinzelt die Bezeichnung "Turner Würstl" gelesen. (nicht signierter Beitrag von 84.134.5.104 (Diskussion) 20:19, 23. Jul 2011 (CEST))
- Aber die Wiener in Wien ist j aganz was anderes ;-) --K@rl (Verbessern ist besser als löschen) 20:28, 23. Jul. 2011 (CEST)
vgl. http://regiowiki.pnp.de/index.php/Ignaz_Thurner K-hol (Diskussion) 14:49, 7. Aug. 2012 (CEST)
"Erfinder"-Diskussion
[Quelltext bearbeiten]Liebe(r) Sumi,
vielen Dank für den Gedankenaustausch. Verspätung tut gar nichts, dazu haben wir ja das gute Diskussionssystem hier.
Es tut mir leid, wenn ich mich im Stil vergriffen haben sollte. Ich kann nur nicht aus meiner Haut als ausgebildeter Historiker, dessen tägliches Brot es ist, Behauptungen, Darstellungen, Legenden, Geschichte(n) auf ihre Glaubwürdigkeit abzuklopfen. Da gibt es eben eine Kategorie Aussagen, die sich auszeichnet durch Dinge wie: In sich widerspruchsfrei und dabei detailreich, sowie in wesentlichen Punkten aus voneinander unabhängigen Quellen nachprüfbar, und die Qualität der Quelle ist einschätzbar.
Und eine andere Kategorie Aussagen sind die, denen all dies fehlt, die für sich nichts ins Treffen führen können, reine Behauptungen eben (die vielleicht gut klingen).
Nun ist "Lahner hat das Wr. Würstchen auf den Markt gebracht" in klassischer erster Fall, und "ein Herr Wiener war's irgendwo irgendwann" ein klassischer zweiter. Da wurde ich emotional, weil Du Dich nicht von Deiner Meinung abbringen ließest, und es ging mit mir durch, sodass ich etwas spottete. Entschuldige bitte! Ich sah das sehr ähnlich einem naiven Kind, dem es genügt zu hören "das Christkind gibt's wirklich und es bringt uns allen Geschenke" (zweiter Fall), statt zu hinterfragen und abwägend sich der Erkenntnis anzuschließen: "Eltern schieben Kindern gegenüber das Christkind vor, um die Herkunft der Weihnachtsgeschenke zu glorifizieren", lag damals wegen des Adventbeginns nahe.
Ich will's sogar noch im Einzelnen ausbreiten:
detailreicher: die Lahner-Geschichte
dabei in sich stimmig und widerspruchsfrei, soweit ich sehe: Lahner (auch Wiener, aber es muss ja so sein, dass eine vereinzelte Aussage in sich nicht leicht widersprüchlich werden kann - es ist ja so wenig vorhanden)
voneinander unabhängige Quellen: Anwesenheit von Lahner in Wien, seine Fabrikation der Wurst dort, nach einem eigenen (abgewandeltem Frankfurter-)Rezept, großer Verkaufserfolg, Verbreitung von Wien aus, vorerst woanders unbekannt: lässt sich alles aus vielen einzelnen Überlieferungen, die miteinander nichts zu tun haben, zusammensetzen. Dagegen die Wiener-Version: Volksetymologische Herkunft? Gerücht? Einmal abgedruckt ohne weitere Hinweise.
Qualität der Quelle: Bei den Historikern des Lokalmuseums von Gasseldorf will ich mal nicht von vornherein wissentliche Fälschung oder Verzerrung annehmen. Welche Gründe sollten sie dafür haben? Es gilt die Unschuldsvermutung, nämlich dass sie nach bestem Wissen und Gewissen geforscht haben. Und vermutlich sind sie dafür auch mehr oder weniger qualifiziert.
Bei dem "Lexikon der unglaublichen Lügen und Irrtümer" liegt die Unschuldsvermutung nicht ganz so auf der Hand. Die wollen immerhin ein Buch verkaufen, der Titel zielt schon ein wenig auf Werbetrommel-Rühren ab, und je mehr und bizarrer die Lügen, Irrtümer bzw Korrekturen, desto besser fürs Geschäft. Stammt das Buch von einem Historiker oder ähnlich ausgebildetem Wissenschaftler?
Dort kann man's ja ruhig machen, Fehler bzw Unwahrheiten auf DIESEM Gebiet tun ja wirklich niemandem weh.
Die Fleischer und Schlachter werden sich auch in ihrer Ausbildung vorrangig und qualifiziert mit anderem als Geschichtsforschung beschäftigen (hoffen wir: Hygiene, Lebensmittelkunde und allem, was dazu gehört). Ein Gerücht wird dort auf weniger Verdacht stoßen, und bessere Chancen haben "durchzugehen", als zB unter Historikern, Juristen, Journalisten, die geübt sind im Trennen von Dichtung und Fakten.
Ich hoffe, ich konnte Boden gut machen ;-)
Schöne Grüße vom Walter (Diskussionsseite) - 19:59, 9. Mär 2006 (CET)
- Boden gut machen: Prinzipiell schon, alleine die Länge der Antwort beeindruckt ;-). Was die Ähnlichkeit mit dem naiven Kind anbelangt - naja. Ich bin ebenfalls ausgebildete Geisteswissenschaftlerin (wenn auch keine Historikerin ;-) - und ich für meinen Teil forsche gegebenenfalls erst mal selbst noch etwas nach und betreibe weiteres Quellenstudium, bevor ich einen Einwand endgültig als haltlosen Mist abtue. Hier hätte ich das tatsächlich interessant gefunden, mittlerweile fehlen mir jedoch Zeit und Energie. Also sei es drum.
- Dir fallen keine Gründe für ein etwaiges "Zurechtbiegen" der Gegebenheiten durch die Historiker des Lokalmuseums von Gasseldorf ein? Hätte man die Existenz dieser Örtlichkeit auch ohne die Erfindungsgeschichte der Currywurst je zur Kenntnis genommen? Ich für meinen Teil eher nicht ;-). Gruß, -- Sumi 10:03, 9. Jul 2006 (CEST)
Nachzulesen auch auf http://www.kaminek.at/apartment.at/index.php/article/articleview/212/1/72/ --JonnyBrazil 17:13, 11. Dez. 2006 (CET)
Quellen für die Lahner-Geschichte
[Quelltext bearbeiten]Aus meiner Sicht hat die Selbstdarstellung der Familie Lahner in einem enzyklpädischen Artikel nichts zu suchen. Wenn man mit so etwas anfängt, dann findet man bestimmt auch noch irgendeine Familie, die das Bier o.ä. erfunden hat. Es mag ja sein, dass Herr Lahner mit seinen Würstchen in Wien großen Erfolg hatte, nur erscheint mir das eher eine von vielen Wiener/Frankfurter-Varianten zu sein, wie man sie wohl bei vielen Metzgern finden wird, die alle hier nicht erwähnt sind. Das im Artikel zitierte Appetit-Lexikon von 1894 scheint dies zu bestätigen. Also bitte Quellen für die Lahner-Geschichte hier nachliefern oder diese löschen. --Jogy 21:16, 3. Jan. 2008 (CET)
- von mir stammt die Ergänzung mit dem Appetit-Lexikon. Es ist allerdings nicht so, dass es für die Lahner-Version keine Quellen gäbe, also die Darstellung dieser Version in gedruckten Werken. Ausgehend von entsprechenden Aussagen der Familie Lahner ist diese Version zur Geschichte der Würstchen in der Literatur allgemein verbreitet und wird auch so akzeptiert. Was nicht heißt, dass sie auch stimmt! Auch gut erfundene Geschichten sind ja sehr langlebig und stehen in zig Büchern, da könnte ich einige Beispiele nennen. Als Historikerin bin ich da notorisch kritisch und ich habe den Eindruck, dass bislang noch niemand ernsthaft versucht hat, die Lahner-Geschichte anhand von historischen Quellen des 19. Jhs. zu verifizieren oder zu widerlegen. Ich habe dazu hier mit dem Zitat einen Ansatz gemacht, ins Archiv begeben und recherchieren werde ich natürlich nur für Wikipedia nicht, das wäre eine enorme Arbeit. Reizvoll wäre es aber sicher. Der Lahner-Urenkel Christoph, der die Würstchen ja wohl als erster für seine Familie reklamiert hat, war auf jeden Fall ein PR-Talent. Er hat es auch geschafft, die Österreicher glauben zu machen, er habe 1906 in Wien mit seinen "Würstel im Schlafrock" den Vorläufer des Hot Dog erfunden. Dieses Gericht gab es aber schon in in den 1870er Jahren in den USA und wurde auch schon vor 1900 Hot Dog genannt ... --Dinah 13:51, 4. Jan. 2008 (CET)
- Immer ein leidiges Thema! Wenn ein Produkt jahrzehntelang auf dem Markt ist, fällt irgend jemand auf, dass es dafür keinen Erfinder gibt und reklamiert die Erfindung für sich. Die Leberkässemmel wurde von Vinzenz Murr erfunden, die Currywurst von Herta Heuwer, Develey habe den süßen Senf erfunden und Sepp Moser die zugehörige Weißwurst. Es scheint das Volk dürstet nach solchen Geschichten will sie gar nicht in Frage stellen. Die distanzierte Formulierung unter Weißwurst finde ich akzeptabel. --Suricata 16:48, 4. Jan. 2008 (CET)
- Ich hätte kein Problem damit, dass es als Anekdote gebracht wird, mehr erscheint mir aber überzogen. Wie Dinah erwähnt hat: Die Geschichte scheint von der Familie Lahner selbst auszugehen und wurde wohl nicht mehr wirklich hinterfragt. Das ist eine sehr schlechte Basis für die Zuschreibung einer Erfindung, da damit oftmals derjenige als Erfinder genannt wird, der als erster einen größeren Kommerziellen Erfolg mit dem Produkt hatte. Dass es das unter Umständen schon lange vorher gab, interessiert dann nicht mehr wirklich. Ich habe das auf der Diksussionsseite zu Lahner selbst schon geschrieben: Bill Gates wurde schon des öfteren als Erfinder des Internets bezeichnet. --Jogy 21:06, 4. Jan. 2008 (CET)
- es ist wirklich so, dass seit über 50 Jahren diese Version in reputablen Büchern steht, auch in Enzyklopädien - bis zum Beweis des Gegenteils oder dem Beibringen weiterer Belege, dass Lahner wahrscheinlich nicht der Erfinder dieser Wurst ist, können wir sie deshalb nicht einfach als "Anekdote" abtun, das geht auch nicht. Auch Christoph Wagner zum Beispiel, den ich verlinkt habe, ist ein renommierter österreichischer Fachautor, ebenso Heinz Dieter Pohl. Zu Lahner haben beide aber sicher nicht selbst recherchiert. Durch meine Ergänzung wird die Geschichte ja schon relativiert, mehr kann man seriöserweise ohne Forschungsergebnisse nicht machen. Ich habe mal gelesen, dass das Lahner-Rezept aus dem Jahr 1805 gar nicht mehr vorhanden ist, aber das müsste man halt nachprüfen, möglicherweise gibt es doch irgendwelche Belege. Der Lahner-Artikel selbst ist eindeutig zu lobhudelnd, das sehe ich auch so --Dinah 21:32, 4. Jan. 2008 (CET)
- Dazu fällt mir nur eines ein: Unwahrheiten werden durch ständige Wiederholung nicht zu Wahrheiten, sondern schlimmer: Zu Gewohnheiten. Aber ich muss Dir leider zustimmen: Ohne weitere intensive Recherche läßt sich da nicht viel machen. --Jogy 21:44, 4. Jan. 2008 (CET)
- Also in Österreich werden Frankfurter üblicherweise mit Rind- und Schweinefleisch hergestellt. Jetzt gibt es auch reine Rinder-Frankfurter für Leute die kein Schweinefleisch essen dürfen. Im Appetit-Lexikon steht kein Wort von Rindfleisch. --Franz (Fg68at) 08:06, 15. Mär. 2008 (CET)
- was bedeutet, dass die Frankfurter im Wien des 19. Jahrhunderts offensichtlich auch noch aus Schweinefleisch hergestellt wurden. Ansonsten müsste man den Wiener Autoren des Lexikons unterstellen, dass sie keine Ahnung hatten. Würde ich ganz sicher nicht tun --Dinah 12:46, 15. Mär. 2008 (CET)
Tabelle
[Quelltext bearbeiten]Hallo Fg68at, ich finde die Tabelle nicht sehr hilfreich. Könnte man das nicht stattdessen in ein paar Sätzen verständlich formulieren? Bei der ersten ist unklar, was die Zahlen bedeuten (Prozente?), bei der zweiten wird bei den Fleischteilen sehr ins Detail gegangen, zudem sind die Begriffe in Deutschland weitgehend unbekannt, da brauchte es Übersetzungshilfen. Rainer Z ... 14:00, 15. Mär. 2008 (CET)
- Die Spalte ist Übertitel mit Teile. Da sie 100 ergeben sind es Prozent. Nur verwendet man beim Kochen, eigentlich überhaupt beim Mischen von Dingen keine Prozent. Die Teile müssen bei Mischangaben nicht immer 100 ergeben.
- Übersetzungshilfen kann ich besorgen. Weglassen oder umschreiben trau ich mich nicht, da ich mich nicht damit auskenne.
- Mal schaun ob ich ein Paar Sätze zusammenkriege, die vielleicht auch nach was klingen und nicht einfach Aufzählungen sind. Ich weiß, ihr wollt immer alles in Text und voll ausgeschrieben. --Franz (Fg68at) 18:14, 15. Mär. 2008 (CET)
- Nicht aus Prinzip. Aber die Kerninformationen aus diesen Tabellen kann man ziemlich leicht in zwei, drei Sätzen zusammenfassen. Wasind den „Brätwürste“? Entspricht das Brühwurst? Ich kann auch noch mal nachsehen, was das deutsche Lebensmittelbuch so schreibt – zur Ergänzung. Rainer Z ... 19:36, 15. Mär. 2008 (CET)
- Brät ist die die Bezeichnung der Füllung, das heißt bei Bratwurst genauso --Dinah 19:46, 15. Mär. 2008 (CET)
- du hast aber Recht, gemeint sind Brühwürste. Im süddeutschen Sprachraum sagen die Leute in der Tat Bratwurst oder wohl auch Brätwurst, wenn sie eine Brühwurst meinen, halt wegen der Füllung (Brat = Brät), während sie zu den hochdeutschen Bratwürsten Schweinswürstel sagen --Dinah 19:56, 15. Mär. 2008 (CET)
- Schweinswürtstel kenn ich keine, ausser als allgemeiner Begriff. Bratwürste sind bei und Bratwürste. Es gibt zwei Sorten von 4.2 Brühwürste: 4.2.1 Brätwürste und 4.2.2 Fleischwürste. Aber genau bin ich auch noch nicht dahinter, was der Unterschied ist. --Franz (Fg68at) 23:20, 15. Mär. 2008 (CET)
- Sollten wir der Vollständigkeit halber klären. Ich habe mir die entsprechenden Stellen im österreichischen Lebensmittelbuch gerade angesehen. „Brätwurst“ ist Brühwurst aus fein zerkleinertem Fleisch, z. B. Lyoner oder eben Wiener/Frankfurter, „Fleischwurst“ eine mit einer Einlage aus grober zerkleinertem Fleisch, z. B. Krakauer oder Mortadella.
- [Fleischwürste] enthalten mehr oder weniger grob zerkleinertes, gepökeltes Fleisch und je nach Wurstsorte auch mehr oder weniger grob zerkleinerten Speck, wobei in der Regel der Zusammenhalt der Fleischeinlage durch Brät gewährleistet wird.
- Ein eigenes Lemma braucht das wohl nicht, da kann die österreichische Terminologie besser bei Brühwurst ergänzt werden. Damit es nicht zu einfach wird, ist „Fleischwurst“ in Deutschland der übliche Name für Lyoner und ähnliche Brühwürste ohne erkennbare Fleischstücke.
- Rainer Z ... 00:40, 16. Mär. 2008 (CET)
- die Begrifflichkeit des Lebensmittelbuches entspricht möglicherweise nicht den üblichen Begriffen der Küchensprache. "Brätwurst" ist eigentlich in Österreich unüblich, man sagt "Bratwurst". Den Begriff "Brätwurst" gibt es jedenfalls gar nicht bei Heinz-Dieter Pohl in Die österreichische Küchensprache, sondern nur "Bratwurst" (= Bratwurst und/oder Brühwurst), und der ist Österreicher. Er erwähnt es also nicht mal als Synonym. Den Begriff "Fleischwurst" verwendet er nur als Synonym für Extrawurst und das ist wohl kein so großer Unterschied zu Lyoner. Wir sollten uns vielleicht hier besser an die normale Küchensprache halten, weil die dem Alltagsgebrauch wesentlich näher kommt --Dinah 13:45, 16. Mär. 2008 (CET)
Achtung. Bratwurst kann im weitesten Sinne folgendes meinen:
- Bratwurst, theoretisch auch roh (muss am selben Tag verkauft werden), aber fast immer eine Brühwurst. Laut Gewürzhersteller Wiberg (Freilassing und Salzburg, beliefert Österreich und Deutschland) besteht eine österreichische Standard-Bratwurst aus: Kalbfleisch, Schweinefleisch, Speck und Wasser. Ebenso eine Bio Bratwurst. Sie sind anscheinend mit der Gelbwurst verwandt. Als Abwandlungen würde ich Bosnawürstl, und BratMich, Grillfest Bratwürstl bezeichen, die auch als Brätwurst gekennzeichnet sind.
- Bratwurst, als jede Wurst die am Grill oder in der Pfanne gebraten wird. So kann auch eine Knackwurst (Süddeutsche Bezeichnung, bei uns scherzhaft auch Beamtenforelle bezeichnet oder Knacker [1], [2], mit Pute, starke Verwandtschaft zum Wiener Würstchen und zur Extrawurst) auch als Bratwurst bezeichnet werden. Ebenso Currywurst (nicht im Berliner Raum) oder eine grobe Mettwurst.
Eine Brätwurst kann folgendes bezeichen
- Eine Kategorie von Würsten nach Herstellung/Inhalt, feines Brät (Österreich, Bayern)
- Eine Bratwurst (in BaWü aufwärts), ein spezielles Produkt
Weitere Beispiele:
- Bei Wiberger ist eine zB eine Aufschnittwurst als "Brätwurst A" gekennzeichnet, A steht für Österreich.
- Ebenso eine Kalbspariser, Schinkenwurst, Lyoner mit grünem Pfeffer, Natrivit Extrawurst, Champignon-Aufschnitt, (diese meist kalt gegessen, am Wurstbrot)
- und Novapure Leberkäse mit Jalapenoflocken, Fleischkäse weiß, Weißwurst zum Braten (mit "Bratwurst Feine Weiße Gewürzaromazubereitung"), Augsburger leicht, BIO Frankfurter (diese meißt heiß gegessen)
- Es kann sein dass der Begriff Brätwurst nicht in der Küche verwendet wird, aber in der Fleischerei, Fleischindustrie
- Brätwürste bei einer Wiener Metzgerei (Fleischhauerei) [3]
- Arbeiterkammer Vorarlberg und Schübling (was immer das sei) [4], Hab gerade gelesen, das ist so etwas wie unsere Knackwurst, eine Voralberger Spezialität. Ob die beiden aber wirklich mit der Bockwurst vergleichbar sind, bezweifle ich einmal. (PDF): "Schübling oder Knacker, Metzger oder Fleischhauer. [...] Der Bregenzer schiebt sich einen "Schübling" aus dem Metzgerladen "z’Nüne" (zur 9-Uhr-Jause) zwischen die Zähne. Der die gleichen Eßgelüste verspürende Ostösterreicher zieht hingegen der "Knacker" vom Fleischhauer die Wursthaut ab."
- Markanalyse der AMA (Agrarmarkt Austria): Segmentanalyse Wurst & Schinken: Brätwurst, Fleisch & Speckwurst, Würstel, Dauer- / Rohwurst, Aufschnitt, Speck/Rohschinken, Kochschinken, Sonstiges [5], Pressemeldung des Ministeriums: [6]
- Der Freiländer (Fleischmanufaktur Kollecker GmbH, Wien): Grillwürstel: "Grobkörnige Brätwurst im Schweinedarm" (Ist in etwa Bratwurst)
- Brätwurst-Produkte der Wiener Firma Trünkel: [7]
- Firma Raps aus Obertrum (Bundesland Salzburg) hat Gewürzmischungen für: [8]:
- Brätwurst (Extrawurst, Frankfurter (AT), Knacker (AT), Leberkäs, Aufschnitt, Weißwurst)
- Fleischwurst (Alpenländer, Wiener, Florentiner, Polnische, Käswurst, Bratwurst (welche da jetzt gemeint ist weiß ich nicht), Krainer, Braunschweiger, Jausenwurst)
- Rohwurst (Mettwurst, Hauswürstl, Kantwurst, Cervelat, Haussalami, Mailänder)
- Kochwurst (feine und grobe Streichwurst, Blutwurst, Leberwurst, Sülzen)
- Gewerkschaft Metall, Textil Nahrung: Der Essenseinkauf im Betrieb (PDF): Lebensmitteleinkauf/Großküche: Qualität nach dem Lebensmittelbuch "Codex Alimentarius Austriacus": "Privatwirtschaftliche Einrichtungen können vom Lieferanten ein Zertifikat als Nachweis verlangen, dass Beispielsweise "Knackwurst" den Vorgaben des Lebensmittelbuches Codex B 14 - "Fleisch- und Fleischwaren", Aktuelle Fassung, entspricht. Öffentliche Einrichtungen, die nach dem Vergaberecht einkaufen müssen, können sich damit behelfen, dass sie die Beschreibung in der Richtlinie für Knackwurst aus dem Lebensmittelbuch als Teil der Leistungsbeschreibung in den Ausschreibungstext übernehmen. Angebote legen können dann EU-weit alle Anbieter, die eine Brätwurst, das ist jene Gruppe zu welcher Knackwürste gezählt werden, nach diesen Vorgaben liefern können. [...]" Wäre Lustig, wenn man statt einer Knackwurst (süd) eine Knackwurst (nord) bekäme. Der (Nebenerwerbs)-Bauer, der sie nicht kennt, isst sie dann möglicherweise nicht.
- Bayern:
- Holburger, Wursterzeugung in Bayern: FAQ: Welche Wurstarten gibt es:
- Einteilung nach Zusammensetzung: Brätwurst, Fleischwurst, Innereienwurst, Blutwurst, Sulzwurst
- Einteilung nach dem Herstellungsverfahren: Brühwurst, Gebratene Würste, Rohe Bratwürste, Kochwurst, Rohwurst
- Einteilung nach Art und Ausmass der Behandlung: z.B. Dauerwurst
- Gasthaus Stark, Wolkertshofen (Bayern): Brotzeitkarte: Brätwurst aus dem Glas (ich schätze das sind kleine Wiener Würstchen, Teewürstel)
- Bayrischer Rundfunk: 200 Jahre Franken in Bayern: Bratwurst gegen Weißwurst - 2006-06-02 (Real Audio), Google-Cache: "Unter dem Namen Schweinswürschtl werden sie südlich der Donau serviert und jagen einen aufrechten Bratwurstfranken zur Flucht in die Heimat. Da bekommt man nämlich standesgemäß die "Original Nürnberger Rostbratwurst" auf den Teller oder ins "Weggla". [...] Das Wort Bratwurst leitet sich nicht vom Braten der Wurst ab, sondern vom Brät, mit dem sie gefüllt ist. Daher in manchen Regionen auch Brätwurst. [..] Schweinefleisch, Salz, Pfeffer, Gewürze und Kräuter sind die Grundlagen jeder Bratwurst. Die fränkische unterscheidet sich da hauptsächlich durch die "mittelgrobe Körnung ohne Brätanteil" und dazu viel Majoran." (Wie gesagt, bei den Österreichischen ist auch Kalb drinnen)
- Holburger, Wursterzeugung in Bayern: FAQ: Welche Wurstarten gibt es:
- Sonstiges Deutschland:
- Halberstädter Schlachthof (Halberstadt, Sachsen Anhalt) hat Brätwurst als Produkt, zählt zu den Brühwürsten [9]
- Metzgerei Rieker (Bodelshausen, Tübingen, BaWü): hat als Aktionsangebot in ein und derselben Woche Bratwurst und Brätwurst [10]
- Wir kommen der Sache schon näher, die Dinah meint: Eisenauers Dosenwurst in Mühlacker (Ba-Wü): Bratwurst in der Dose: "Die Bezeichnung „Bratwurst“ leitet sich nicht von braten ab, sondern von der Herstellungsart der Wurst: Brät ist klein gehacktes Fleisch – darum im Sprachgebrauch auch: Brätwurst." (Aber nicht in Österreich, zumindest nicht in Wien!)
- Trillfinger Partyservice: Haigerloch (Tübingen, BaWü) [11]: Wurstbrett: hausmacher Brätwurst und verschiedene gerauchte Bratwürste
- Albert L. Lloyd, Otto Springer: Etymologisches Wörterbuch des Althochdeutschen ISBN 3525207689, S. 301: GoogleBooks: brâtwurst f. i-St., nur viermal in Gl.: ‚eine Art Fleischwurst, lucanica, aletica, mordella‘ (mhd. brâtwurst, nhd. Bratwurst; mndd. brātworst). Vgl. Heyne, Dt. Hausaltertümer II, 294. S. brât, wurst. - Ahd. Wb. I, 1325ff.; Splett, Ahd. Wb. I, 96, 1162; Starck-Wells 74. 795.
Ich hoffe, jetzt sagt nicht wieder einer, dass eine Brätwurst eigentlich bei uns eine Bratwurst ist. Eine Bratwurst ist bei uns auch keine Brätwurst, sondern eine Fleischwurst. Aber es ist meist eine Brühwurst. :-) --Franz (Fg68at) 22:59, 16. Mär. 2008 (CET)
Sacher-Würstel
[Quelltext bearbeiten]Ich habe den Halbsatz, dass Sacher-Würstel von höherer Qualität sind heute hinzugefügt, ohne weitere Begründung wurde dies von Benutzer:Dinah revertet. Laut Auskunft durch einen Wurstwarenerzeuger und mehrere andere Stellen kann ich sagen, dass Sacherwürstel mit fleich höherer Qualität hergestellt werden (im Allgemeinen). Man kann dies auch prüfen, indem man sich normale Frankfurter/Wiener und Sacherwürstel vom selben Produzenten kauft und anschließend die Struktur und Färbung vergleicht. Es bestehen bei annähernd allen Herstellern Unterschiede. Bevor ich Re-Reverte erbitte ich Stellungnahmen. --Die Fackel 01:28, 28. Apr. 2008 (CEST)
- das ist eine subjektive Wertung, die ohne relevante Quelle so nicht im Artikel stehen kann. Wenn das die österreichische Lebensmittelverordnung oder eine andere relevante Quelle sagt, dann kann das hier mit Quellenangabe zitiert werden, aber nicht mit einer Pauschalformulierung wie "von höherer Qualität", sondern mit einer konkreten Aussage, worin sich die Zusammensetzung unterscheidet --Dinah 12:43, 28. Apr. 2008 (CEST)
Vitamin C Gehalt
[Quelltext bearbeiten]Der hohe Vitamin C gehalt von 15mg/100g kann im Artikel ruhig erwähnt werden. Auf der Physalis-Seite wird schon der für Früchte sehr unspektakuläre Wert von 11mg/100g als "Reich an Vitamin C" angepriesen. (nicht signierter Beitrag von Eddiepoole (Diskussion | Beiträge) 20:11, 17. Dez. 2009 (CET))
Kein Sinn...
[Quelltext bearbeiten]Der Satz "Sie ist eine Abwandlung des original Frankfurter Würstchens und wird im Gegensatz zu diesem aus Rind- und Schweinefleisch hergestellt." macht keinen Sinn, Frankfurter Würstchen sind aus Schweinefleisch ... (nicht signierter Beitrag von 92.196.111.144 (Diskussion) 02:15, 18. Mär. 2012 (CET))
Gerücht oder Wahrheit?
[Quelltext bearbeiten]Bestehen Frankfurter aus Schweineohren? Also sind Schweineohren in Frankfurter hineingemixt? (nicht signierter Beitrag von 89.144.206.218 (Diskussion) 23:14, 7. Mär. 2013 (CET))
Lemma
[Quelltext bearbeiten]Nix für ungut, aber der Artikel beschreibt die Frankfurter Würstel und nur drei Zeilen sind dabei, dass es überalle anders als Wiener Würstel oder Wienerli bezeichnet. Aber das Lemma eintspricht einer typisch deutschen Wikipedia und nicht einer deutschsprachigen Wikipedia. --K@rl 17:37, 1. Jan. 2014 (CET)
Wiener
[Quelltext bearbeiten]- In Amerika wird diese Abkürzung für Wiener Würstchen auch als Bezeichnung für Penis verwendet.
- Man schreibt sie allerdings phonetisch auch „Weiner“ Wiener im Urban Dictionary Weinendes Wiener Würstchen, Kleine Zeitung, 7. Juni 2011 --87.153.126.213 10:33, 13. Mai 2014 (CEST)
- Das Wort wird auch als Abkürzung für Hot Dog verwendet. The Slangman Guide to Dirty English: Dangerous Expression --87.153.126.213 10:38, 13. Mai 2014 (CEST)
Zubereitung
[Quelltext bearbeiten]Ein Abschnitt zur richtigen Zubereitung fehlt noch. (nicht signierter Beitrag von 176.2.88.127 (Diskussion) 17:34, 23. Mai 2015 (CEST))
- Was meinst Du? Ich glaube nicht, daß jemand für sich in Anspruch nimmt, die "richtige Zubereitung" von Brühwürsten zu kennen. Wenn, müßte man das mal bei Brühwurst erklären. Aber mir fällt auch nicht viel mehr ein, als "heißes Wasser", wobei schon die Frage, was "heiß" ist, Diskussionsabende füllen kann.Oliver S.Y. (Diskussion) 17:40, 23. Mai 2015 (CEST)
Quellen?!?
[Quelltext bearbeiten]Die Sache mit den Quellen ist leider generell bei Wikipedia etwas eingleisig. Eine sichere Quelle hat nichts damit zu tun, wer diese Quelle ist. Jede Quelle, die hier anstandslos anerkannt wird, stammt von jemandem, der zumindest glaubwürdig behauptet "es genau zu wissen". Wie Papier ist auch das Internet "geduldig" und so manche, sogar als wissenschaftlich ausgewiesene Quelle birgt lediglich Auslegungen des Verfassers. Die Behauptungen müssen lediglich "seriös" klingen. Wie vor einiger Zeit eine sogenannte Ernährungswissenschaftlerin im Fernsehen behauptet hat, Kaffee würde nicht entwässern sondern die Ausscheidung von Flüssigkeit fördern. Das ist jedoch nichts anderes als entwässern. Nur wollte diese Wissenschaftlerin sogenannte Lügen aufdecken, auf Biegen oder Brechen. Übrigens, ich kenne die Familie Lahner, wohnte nebenan. Es gibt auch eine entsprechende Gedenktafel an dem Haus. Wer sonst als die Familie, die über all die Jahrzehnte hoch angesehen war, sollte den eigenen Werdegang besser kennen? Es hat sich eben noch kein "seriöser" Historiker gefunden, wahrscheinlich auch über die Familie, all die Daten zusammenzutragen. Und noch etwas, die "kurzen" Frankfurter wurden bis zum Schließen der Metzgerei einzeln in Weckerln aus Semmelteig eingebacken und als Würstl im Schlafrock verkauft. Also, diese Diskussion über Quellen sollte etwas praxisbezogener geführt werden. Jede Quelle, ob seriös oder nicht, muß irgendwann einmal ohne eine Quelle, wie sie hier "zugelasen" wird, erstellt werden. Und, ja, das Internet ist generell nicht immer die seriöseste Quelle, wie es auch so manche Bücher nicht sind.--217.149.173.237 02:10, 27. Apr. 2017 (CEST)
Widersprüche
[Quelltext bearbeiten]Daa beschriebene Produkt soll eine Abwandlung des Frankfurter Würstchens sein, unten wird aber die ganze Zeit eben das "Frankfurter Würstchen" beschrieben - sogar die Inhaltsstoffe, die wie oben geschrieben ja gerade den Unterschied zum eigentlichen "Frankfurter Würstchen" ausmachen sind ein Teil dieser. "Frankfurter Würstchen" bestehen aus reinem Schweinefleisch, wie es in der Einleitung ja auch erwähnt wird. So ist der Artikel leider unbrauchbar. --2A00:C1A0:4888:3000:14E6:C61E:F0B2:962F 08:52, 4. Aug. 2017 (CEST)
- Der Artikel ist halt aus öst. Detailsicht geschrieben mit einer bestimmten Intention. Wie Du selbst sagst, ist es leicht chaotitsch, aber wenn man den gesamten Text liest, ist sowohl die Geschichte als auch die Gesetzeslage in Österreich eindeutig beschrieben. Ich stolpere eher über die vermeintlichen Synonyme, und denke das da mal wieder die Vielfalt an Brühwürstchen plattgemacht wurde, schaue es mir am WE genauer an. "Unbrauchbar" ist es aber nicht.Oliver S.Y. (Diskussion) 10:39, 4. Aug. 2017 (CEST)
Laut WHO ein Karzinogen
[Quelltext bearbeiten]Laut der Weltgesundheitsorganisation ist verarbeitetes rotes Fleisch (wie Wiener Würstchen) ein Karzinogen der Gruppe 1. Für die Gruppe 1 liegen genügend Beweise für die Kanzerogenität vor. Die WHO sagt, dass verarbeitetes rotes Fleisch Dickdarmkrebs erzeugt. Diese Information sollte im Artikel mit aufgenommen werden.
Quellen: https://www.who.int/features/qa/cancer-red-meat/en/ https://www.iarc.fr/wp-content/uploads/2018/07/pr240_E.pdf (nicht signierter Beitrag von WikiCrowdMember (Diskussion | Beiträge) 12:21,14. April 2019)
"Wiener" Würstchen
[Quelltext bearbeiten]Nur als Hinweis: Was so alles die Wiener Küche für sich vereinnahmt (als originäre oder eingeschleppte Erfindung): Sie machen gern vergessen, dass bis 1806 "Vorderösterreich" im heutigen Deutschland lag und dessen Hauptstadt Freiburg im Breisgau war. So auch hier: Es wird gewaltiger Qualm erzeugt, um zu beweisen, dass "Wiener" eben doch "Wiener" seien: Nix da, alles geklaut. Und marketingseitig verschämt "umformatiert".--Rote4132 (Diskussion) 00:21, 6. Mai 2020 (CEST)
- Schau Dir die Versionsgeschichten an, und Du weißt, warum es so gekommen ist. Der einzige Grund für meine Zurückhaltung ist, dass wir die Bockwurst als Berliner Erfindung genauso pflegen und verteidigen. Ich bin mir auch nicht so sicher, ob wir glücklicher wären, wenn es "Frankfurter" genannt würde. Das hat wohl eher etwas mit der Herkunft zu tun. Selbst Süddeutschland ist sich da nicht einig. Denn interessanterweise weiß niemand, wie ein "Wiener Würstchen" als Wurstsorte typisch schmeckt, jeder nimmt das Rezept seines Lieblingsmetzgers oder dem seiner Kindheit. Schon beim Stückgewicht machts Unterschiede, also ob 10 oder 12 Stück je Pfund. Keine Ahnung wann das Stadtmarketing zugeschlagen hat, vieleicht doch ein wenig mehr Feuer als Du denkst. Die Zeitrechnung beginnt ja eher mit dem Wiener Kongress bzw. dem Ende der Zeitenwende, wo durch industrieller Revolution und Verkehr etwas verallgemeinert wurde, was zuvor lokal oder regional war. Oder wer merkt heute, dass der Großteil von Deutschland unsere Berliner Schrippe als Standardbrötchen betrachtet? Da hat die Form eher durch die Verbreitung des Ofentyps samt Standardrezepten gesiegt, nicht der Name.Oliver S.Y. (Diskussion) 01:15, 6. Mai 2020 (CEST)